Der TTBW plant eine Bezirksreform mit einer Neueinteilung des Verbandsgebiets in seine Bezirke. Die Bezirke sind im ersten Schritt aufgefordert, dem Verbandsbeirat ihre Meinung und Erwartungen zu dieser Reform mitzuteilen.
An dieser Stelle möchten wir Euch daher bis zum 10.12.2022 die Gelegenheit geben, dazu eure Ideen, Meinungen und Erwartungen in den Kommentar zu schreiben. Die Kommentare erscheinen dann nach der Freigabe öffentlich auf der Homepage. Anonyme Kommentare werden nicht veröffentlicht. Ihr könnt auf einen bestehenden Kommentar antworten oder ganz unten einen neuen Kommentar einfügen.
Als Startkommentar findet ihr in der nachfolgenden PDF-Datei die bisherigen Überlegungen unseres Bezirksvorsitzenden zu dieser Reform. Er ist gespannt auf Eure Kommentierung.
Hallo Martin,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Aus Deiner letzten Zeile lese ich heraus, dass Dir die Fahrtzeiten ein großes Anliegen sind. Das ist allerdings schwer zu erreichen, da die wichtigste Größe dafür die Dichte der Vereine in der Landkarte ist – und die ist unveränderbar. Verbessern kann man das meiner Meinung nach nur durch:
1) Bessere Zuschneiden des Bezirks unter Berücksichtigung der Straßen und Gebirgszüge
2) Kleinere Mannschaftssollzahlen (siehe Kommentar von Matthias K.)
3) evtl. 4er Mannschaften
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
du hast mit den Fahrzeiten recht. In erster Linie hängt hängen die Fahrzeiten von der Dichte der Vereine auf der Landkarte ab. Da läßt sich so gut wie nichts ändern. Beim Bezirk Donau sehe ich aber hier eine Außnahme: Bei uns ist z.B. die längste Fahrstrecke zwischen zwei Vereinen sehr viel länger als bei jedem anderen Bezirk. Weil wir so langgezogen sind. Werden z.B. doppelt so große Bezirke richtig zugeschnitten, wird es in den neuen größerem Bezirken, keine so lange Fahrstrecken geben, wie es z.B. aktuell von Onstmettingen bis Rot an der Rot ist.
Etwas kleinere Mannschaftssollzahlen beführworte ich auch. Es gibt mehrere Mannschaftkollegen, die nicht so oft spielen können oder wollen. Und wie gesagt: Wer mehr spielen will, kann ja auf Turniere gehen.
4er Mannschaften haben ihre Vor- und Nachteile. Vielleicht gibt es da eine andere Lösung: In der Jugen kann man ja mit 4 oder auch mit 3 Spielern antreten. Mit jeweils etwas anderen Spielsystemen. Vielleicht wäre das bei den Aktiven auch eine Möglichkeit. Ich habe es dieses Jahr zwei mal erlebt, das jemand verletzt oder angeschlagen zum Spiel gekommen ist, damit man eben zu sechst ist. Die Möglichkeit auch zu 5. zu spielen mit etwas anderem Spielsystem könnte die Situation auch enspannen.
Viele Grüße
Martin
Hallo,
erstmal ein großes Dankeschön an dich Andi, dass du das so toll und umfangreich aufbereitet hast. Wir hatten gerade eine Sitzung u.a. dazu bei uns in der TT-Abteilung. Leider war das Interesse sehr gering.
Hauptsächlich geht es ja um die Wünsche, dir wir äußern können. Da hast du auf Seite 1 schon wichtige Punkte aufgeführt, die wir auch haben: kurze Wege (1.) und geringe Kosten (3.).
Bei den Spielklassen-Größen (2.) sind wir für eher 7-8 Mannschaften statt 9-10. Mehr kann man Individuell immer spielen (Turnier, Pokal usw.). Wir haben eher den Eindruck, dass hier weniger mehr ist.
Und bzgl. den Wettbewerben (4.) wird man das mit den Senioren vmtl. nicht hin bekommen. Sonst werden die Bezirke zu groß.
Bzgl. den Ehrenamtlichen sehen wir das gleiche Problem (abnehmendes Interesse). Allerdings glauben wir nicht, dass es mehr Ehrenamtliche gibt, wenn die Entscheidungsverantwortung größer wird. Wir sind der Meinung, dass wir eher weg sollten vom Föderalismus. Zumindest sind und keine wichtigen Punkte eingefallen, die Bezirksintern entschieden werden sollten, die der TTBW nicht entscheiden kann. Welche hast du hier im Kopf? Somit bräuchte man auch weniger Ehrenamtliche, weil es weniger zu entscheiden gibt.
Ganz wichtig finden wir die Digitalisierung, vor allem um Klassenleiter zu „ersetzen“. U.a. Spielplan-Erstellung und Spiel-Genehmigung sollte automatisiert passieren.
Gerne Rückmeldung.
Grüße!
Hallo Matthias,
danke für Deinen Input. Den Punkt Spielklassengrößen-Reduktion finde ich aus einem anderen Grund interessant: Damit erreicht man zusätzlich Ziel 1: kürze Fahrtstrecken in einer Gruppe.
zu: bezirksinterne Entscheidungen Das könnten z.B. sein:
Höhe der Strafen im Bezirk. Ich habe schon hart darum kämpfen müssen, dass die finale Entscheidung über die Aussprache und der Einzug bezirksinterner Strafen beim Bezirk und nicht beim Verband liegt. Das wollte der Verband abschaffen. Oder: Der Verband hat die Möglichkeit, den Bezirken weitere Spielräume bei der Auslegung der WO anzubieten. Der TTBW bietet das aber nur spärlich an.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
deinen Einsatz und deine Ideen finde ich gut. Vielen Dank dafür.
Wichtig ist es, dass die ehrenamtlichen Mitarbeiter in den Bezirken mit dabei sind. Nicht das die Neueinteilung zu einem weiteren Verlust an Ehrenamtlichen in diesem Bereich führt.
Eine Reduzierung auf z.B. 12 Bezirk könnte sinnvoll sein. Aktuell gibt es 3 Verbandsligen beim TTBW. Darunter könnte man in 6 Landesligen einteilen, die je 2 Bezirke umfassen. Dazu müssen die Bezirke natürlich alle ählich groß sein, was die Anzahl der Mannschaften betrifft.
Eine Reduzierung auf ca. 12 Bezirke würde ungefähr eine Verdoppelung der bisherigen Größe nach sich ziehen. (bisher sind es 21 Bezirke mit Südbaden). Aktuell Diskutieren wir über eine 2 oder 3 Teilung bei den unteren Ligen in unserm Bezirk. Bei doppelter Größe wäre eine Unterteilung in unteren Bezirksligen in 4 Gruppen wohl leicht möglich. Auch sollen die neuen Bezirke nicht mehr so lang gezogen sein, wie der Bezirk Donau bisher. Richtig gemacht, kann die Neueinteilung tatsächlich zu etwas kürzeren durchschnittlichen Fahrzeiten führen. Gerade im Vergleich zur Situation in unserem Bezirk, könnte das ein Vorteil sein.